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Millionenstrafe für Spamer - Zerogiven - 26.10.2003
Ein Gericht im kalifornischen Santa Clara hat zwei Spammer zu einer Strafe von zwei Millionen US-Dollar verdonnert. Das berichten amerikanische Medien, darunter SiliconValley.com. Dem Bericht zufolge haben Paul Willis und Claudia Griffin, die Inhaber der Firma PW Marketing, im Jahr 2002 Millionen von Adressaten mit unerwünschter Werbung für ein Buch über das Spammen bombardiert und mit E-Mail-Adressen gehandelt. Außer der Geldstrafe sprach das Gericht ein zehn Jahre währendes Berufsverbot im Bereich Online-Marketing aus. Der Urteilsspruch ist der erste unter dem erst kürzlich verschärften kalifornischen Anti-Spam-Gesetz. Strafverfolger erhoffen sich von der Entscheidung eine Signalwirkung.
Quelle: http://www.heise.de
mfg
Zerogiven
- Sanity - 26.10.2003
Fraglich ist nur, ob dieses US-amerikanische Urteil irgendwelche Konsequenzen für die Deutsche bzw. europäische Rechtssprechung hat ...
Ich könnte mir das schon irgendwie vorstellen, allerdings werden Deutsche Richter nicht so harte Strafen aussprechen. Und ehrlich gesagt, hätte imho ein 10jähriges Berufsverbot auch gereicht ...
*schulter zuck*
- Zerogiven - 26.10.2003
Jo, aber ich denke das solche Strafen (wenn auch nicht in diesem Ausmass) bald nach Mitteleuropa kommen werden
mfg
Zerogiven
- brunner - 27.10.2003
und wer bekommt dann das geld? natürlich der staat und nicht die "Opfer"
- Sanity - 27.10.2003
Würde mich überhauüpt wundern, wenn Geld "fließen" würde - wer es dann schlussendlich bekommt, spielt doch eine vollkommen untergeordnete Rolle.
Als Otto-Normal-Spammer/Verbraucher ist das nicht weiter wichtig. Immerhin: Wo kein Kläger, da kein Richter. Man darf sich also nicht erwischen lassen
