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Diew Geschichte des HIPHOP - Abu - 10.08.2004 SCHULPROJEKT VON BERND (ABU) PENK DIE GESCHICHTE DES HIPHOP Diese Arbeit soll die noch junge Entwicklung des Sprachgesangs aufgreifen. Da sich in den letzten Jahren auch in Österreich und Deutschland ein Potential und eine gewisse Nachfrge dafür entwickelt hat, ist wichtig auch die historischen Tatsachen zu hinterfragen. Denn der Grundstein wurde wie bei vielen neuen europäischen Entwicklungen in den USA gelegt. Reggae als Anfang Erste Anzeichen von dem heutigen Verständnis von Hiphop fand man bereits beim Reggae in den 40er/50er Jahren. Diese in Jamaica entwickelte Musikart, geprägt von einen der Bekanntesten Musiker auf der Welt Bob Marley, brachte bereits Charakteristika von HipHop hervor. So wurden mobile Diskotheken und DJ-artige Techniker verwendet. Auch fanden hier bereits sogennante Battles, d.h. Wettkämpfe zwischen DJs statt. Der Reggea besitzt aber auch eine besondere Gesangsart,das Toasting, das dem Rapp sehr ähnlich ist, allerdings schon in den 50ern betrieben wurden. Ebenfalls fanden zu dieser Zeit Battels zwischen den Tostern statt. Dies wird später ebenfals ein wichtiges Element der HipHopjams werden. Aferikanische Einflüsse Rap ist unangefochten schwarze Musik ( auch wenn heute sich in der Gegenwart immer mehr Weiße Rapper beteilligen) die somit auch afrikanische Traditionen beinhalten. Insbesonder die „Goriots“ bzw. „Storytteller“, eine in vielen afrikanischen Kulturen vorhandene Position, können als indirekte Vorbilder für die MCs angesehen werden. Griots bzw. Storyteller haben die Aufgabe, bestimmte Mythen und Legendenzu bewaren und sie durch Ihre Erzählungen am Leben zu halten. Diese Erzählungen sind in der Regel von Trommeln begleitet und werden deshalb meist rhytmisch vorgetragen. Ebenfalls ist die traditionelle afrikanische Musik ähnlich der des HipHops aufgebaut, bei der die rhythmischen Elemente dominierten und nicht wie in Europa die Melodie und der Refrain im Vordergrund stand. Einflüsse des Funk Der wichtigste musikalische Einfluß auf HipHop wurde aber wohl vom Funk ausgeübt. Mit seinem Entstehen führte es einige rapide Neuerungen innerhalb der Musik ein – wenngleich vieles bereits im Rhythm“n“Blus und Soul angedeutet worden war. Das erste Merkmal, das den Funk von seinen Vorgängern unterschied, war, dass nicht mehr die Melodie, sondern der Rhythmus in den Vordergrund gestellt wurde. Funk ist in erster Linie Tanzmusik – und zwar in bis dahin deutlichster Form. Beispielhaft ist dies in der Musik von James Brown, in der streckenweise nur noch Rhythmus und überhaupt keinerlei Melodie oder Gesang vorhanden ist. Das erste Ziel dieser Vorgangsweise war, aus der Musik all das zu entfernen, was dem Tanz nicht nutzt (oder gar behindert), und sie auf das Wesentliche zu reduzieren. Das heißt natürlich nicht, dass der Funk simpler oder oberflächlicher ist, als andere Musik, vielmehr wurden nur andere Aspekte in den Vordergrund gestellt. Von vielen Musikhistorikern wird hinter dieser Entwicklung ein weiteres Ziel vermutet, die Musik sollte aktiver, lebendiger, aggressiver und „funkiger“ werden. Funk wäre damit auch ein Ausdruck des neuen schwarzen Selbstbewusstseins und der Black-Power-Bewegung der 60er. Allerdings stand zwischen dem Funk und Hiphop noch eine weitere Kultur: die Disco-Bewegung. Wegbegleiter Disco-Musik Die Discomusik, wie sie seit den 60ern existiert, kann Wohl – musikalisch- als direkter Vorgänger und Wegbegleiter des HipHop angesehen werden. Die ersten HipHop-DJs waren stark von denen der Discos beeinflusst. Getragen wurde sie zunächst von Schwarzen und Schwulen, die die ersten Clubs und Discoteken gründeten und besuchten. Damit gab es zum ersten mal Orte, die nur dem (meist ekstatischen) Tanz und dem Rhytmusgefühl dienten. Das hatte zwei wesentliche Auswirkungen: Erstens wurde der DJ zentral. Er war nun nicht mehr der reine Plattenaufleger, sondern begann langsam, mit der Musik zu experimentieren und neue Technicken zu entwickeln. Zum Beispiel wurden einige Techniken vorbereitet, wie das erzeugen langer Spannungsbögen über mehrere Musikstücke hinweg, den fliesenden Überrgang und das Pitchen des Tempos der eizelnen Tracks. Dies ermöglichte überhaupt erst fliesende Übergänge zwischen den Stücken. Allerdings wurden all diese Tricks oft nur als „Effekte“ benutzt, die ein wenig Auflockerung bringen sollten – sie waren noch kein durchgehendes Element der DJ- Arbeit. Zweitens wurde die Musik nochmals abgespeckt – in Diskos wurden zunächst zwar alle Musikstile gespielt, solange sie tanzbar waren. Doch entstanden bald Stücke, die noch mehr auf reine Tanzbarkeit aus waren, als dies der Funk wollte. Dies war der Grund dafür das sich viele “ Funketeers „ schnell wieder von der Discomusik, die ihnen plump, leblos und nicht funkig genug erschien, distanzierten. Für HipHop waren damit aber die entsprechenden weichen gestellt und schon eine Zielgruppe gewonnen, die diesen Style mochte. Von Bernd (Abu) Penk zudem Zeitpunkt noch 9 Jahre |