Zitat:Original von kickedINtheHEAD
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(Ich glaubs net ich in nem Thread wos um Fotos geht *fg*)
Ich kann`s auch kaum glauben... :lachen:
Da postet ausgerechnet kickedINtheHEAD mal etwas zum Thema Fotografie... und ich habe keine Zeit, darauf eine Antwort zu schreiben. :wand:
Diese Frage kann man nämlich nicht mit ein, zwei Sätzen beantworten. Und ehrlich gesagt, hatte ich auch gehofft, es würde sich mal jemand anderes zu einer Antwort bequemen.
Wahrscheinlich hat deine Freundin inzwischen ihre DSLR und eine Antwort erübrigt sich?
Wenn nicht, poste ich hier dazu etwas noch in den nächsten Tagen.
Nur so viel vorab: richtig schlechte Kameras gibt es mittlerweile weder bei den digitalen noch bei den analogen Ausführungen. Es kommt, wie so oft auch bei anderen Dingen, darauf an, was man machen will und wieviel Geld man auszugeben bereit ist. Nach oben ist der Himmel bekanntlich offen...
Aber ich denke mal, dass hier kein Profi-Equipment für ein paar tausend Euro in Frage kommt. So viel gibt man nur aus, wenn man mit der Fotografie seinen Lebensunterhalt bestreitet oder wenn man seine Freunde ärgern will... :tongue2:
Wenn ich jetzt wüsste, was deine Freundin genauer mit der Kamera abzulichten gedenkt... könnte ich präzisere Ratschläge geben.
So kann ich nur meine eigenen Vorlieben empfehlen:
Wenn nicht mehr als maximal 800 bis 1000 Euro zur Verfügung stehen, finde ich die Canon EOS 350D und die Nikon D70s eine gute Empfehlung.
Allerdings hat die Nikon meines Wissens keinen Bildstabilisator :kopfkratz: bin mir jetzt aber nicht ganz sicher. Darauf würde ich inzwischen großen Wert legen! Man hat schließlich nicht immer Lust und die Möglichkeit, ein Stativ mitzuschleppen.
Grundsätzlich gilt: wenn man weder willens noch finanziell in der Lage ist, sich gute und das bedeutet zumeist teure Wechselobjektive zuzulegen, ist man mit der Wahl einer Spiegelreflex (egal, ob analog oder digital) nicht optimal beraten! Dann bieten gerade im Bereich der digitalen Kameras die "normalen" Bridge-Ausführungen mehr für ihr Geld!
Man sollte auch nicht vergessen, dass das Mitführen diverser Wechselobjektive auch lästig sein kann. Wenn man nicht gerade Landschafts-, Architektur- und andere Aufnahmen macht, sondern eher der spontanen "Schnappschuss-Fotografie" huldigt, ist ein gutes Zoom-Objektiv an einer Bridge-Kamera sicher die bessere Wahl.
Wer natürlich keine Kompromisse hinsichtlich Bildqualität eingehen will, muss schon zu höherwertigen digitalen Spiegelreflex-Kameras greifen. Mit allen damit verbundenen Nachteilen. Sprich: Gewicht und Kosten für die Objektive.
Letztlich sind Diskussionen über "die beste Kamera", ganz gleich, ob analog oder digital, hinfällig. Nicht die Kamera, sondern das Objektiv und mehr noch der Fotograf (die Fotografin) entscheiden über die Bildresultate.
Wer nicht sehen gelernt hat, macht langweilige Bilder. Auch mit einer 10.000,- Euro-Ausrüstung. Die Technik kann nur insofern unterstützend wirken, als sie dem Lichtbildner mögliche technische Hindernisse aus dem Weg räumt.
Oha... schon wieder so ein langer Beitrag von mir... :redface:
Lass`deine Freundin einfach mal anfangen. Und wenn es hakt: postet hier! Dann kann man Tipps geben oder auf Seiten verweisen, die gute Einarbeitungsmöglichkeiten aufzeigen. Außerdem gibt es ganz hervorragende Literatur von erstklassigen Fotografen. Das zu lesen ist nicht nur spannend und bereitet Freude, man kann auch eine Menge lernen.
Also falls du noch ein Weihnachtsgeschenk suchst... auch auf diesem Gebiet kann man fündig werden! =)