29.06.2006, 03:10
Oft wird analogem Filmmaterial eine bestimmte Farbcharakteristik nachgesagt... das ist sicherlich richtig. Aber diese Unterschiede sind eher theoretischer Natur und fast nur unter Laborbedingungen auszumachen. Zumindest, wenn es sich um Filme derselben Empfindlichkeitsklasse handelt.
Viel gravierender sind die Lichtverhältnisse am Aufnahmeort, die Belichtungszeit sowie die Arbeitsweise des Labors, das die Negative entwickelt und eventuell auch noch printet.
Hier mal ein Beispiel, wie ein und dasselbe Aufnahmematerial (Fujicolor 160 NPS Professional) ganz unterschiedliche Farbergebnisse zustande bringt.
Beide Fotos zeigen dasselbe Motiv und wurden mit derselben Kamera (HOLGA 120 FN) auf demselben Film aufgenommen. Zwischen diesen Aufnahmen allerdings liegt eine Zeitspanne von gut einer Stunde. Die Fotos entstanden nach einem starken Gewitter. Bild 1 zeigt noch mächtige Wolken am Himmel. Auf Bild 2, das ca. 1 Stunde später entstand, war der Himmel aufgeklart, die Sonne aber natürlich schon untergegangen. Bild 2 wurde somit wesentlich länger belichtet. Da die HOLGA eine "Einfachst-Kamera" ist, gibt es hierzu natürlich keine präzisen Angaben. Aber pi mal Daumen dürften es bei der ersten Aufnahme ca. 10, bei der zweiten Aufnahme ca. 30 Sekunden Belichtungszeit gewesen sein. Alleine diese Faktoren führen schon zu einer enorm unterschiedlichen Farbgebung. Auch überstrahlen die Lichter in der zweiten Aufnahme aufgrund der verlängerten Belichtungszeit wesentlich stärker als beim ersten Bild.
Das erste Foto hatte ich hier schon einmal vorgestellt:
HOLGA 120 FN - Langzeitbelichtung
Darf mich also mal selbst zitieren:
---schnipp---
So, hier endlich mal wieder nichts gefaketes sondern zur Abwechslung eine echte Lomographie. Entstanden mit der HOLGA 120 FN nach einem Gewitterregen. Langzeitbelichtung mit Einstellung B (bulb) unter Verwendung eines Stativs.
Kamera: HOLGA 120 FN
Filmmaterial: Fujicolor Professional 160 NPS (Farbnegativfilm mit 160 ASA)
Digitale Nachbearbeitung: keine
---schnapp---
Und hier zum Vergleich das zweite Foto. Wie gesagt... dieselbe Kamera, dasselbe Motiv, derselbe Film, aber ca. 1 Stunde später bei anderen Lichtverhältnissen und stark verlängerter Belichtungszeit:
Bild 2: nach dem Gewitter
Viel gravierender sind die Lichtverhältnisse am Aufnahmeort, die Belichtungszeit sowie die Arbeitsweise des Labors, das die Negative entwickelt und eventuell auch noch printet.
Hier mal ein Beispiel, wie ein und dasselbe Aufnahmematerial (Fujicolor 160 NPS Professional) ganz unterschiedliche Farbergebnisse zustande bringt.
Beide Fotos zeigen dasselbe Motiv und wurden mit derselben Kamera (HOLGA 120 FN) auf demselben Film aufgenommen. Zwischen diesen Aufnahmen allerdings liegt eine Zeitspanne von gut einer Stunde. Die Fotos entstanden nach einem starken Gewitter. Bild 1 zeigt noch mächtige Wolken am Himmel. Auf Bild 2, das ca. 1 Stunde später entstand, war der Himmel aufgeklart, die Sonne aber natürlich schon untergegangen. Bild 2 wurde somit wesentlich länger belichtet. Da die HOLGA eine "Einfachst-Kamera" ist, gibt es hierzu natürlich keine präzisen Angaben. Aber pi mal Daumen dürften es bei der ersten Aufnahme ca. 10, bei der zweiten Aufnahme ca. 30 Sekunden Belichtungszeit gewesen sein. Alleine diese Faktoren führen schon zu einer enorm unterschiedlichen Farbgebung. Auch überstrahlen die Lichter in der zweiten Aufnahme aufgrund der verlängerten Belichtungszeit wesentlich stärker als beim ersten Bild.
Das erste Foto hatte ich hier schon einmal vorgestellt:
HOLGA 120 FN - Langzeitbelichtung
Darf mich also mal selbst zitieren:
---schnipp---
So, hier endlich mal wieder nichts gefaketes sondern zur Abwechslung eine echte Lomographie. Entstanden mit der HOLGA 120 FN nach einem Gewitterregen. Langzeitbelichtung mit Einstellung B (bulb) unter Verwendung eines Stativs.
Kamera: HOLGA 120 FN
Filmmaterial: Fujicolor Professional 160 NPS (Farbnegativfilm mit 160 ASA)
Digitale Nachbearbeitung: keine
---schnapp---
Und hier zum Vergleich das zweite Foto. Wie gesagt... dieselbe Kamera, dasselbe Motiv, derselbe Film, aber ca. 1 Stunde später bei anderen Lichtverhältnissen und stark verlängerter Belichtungszeit:
Bild 2: nach dem Gewitter